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- Die zurⁿckgelassnen Kinder
- Gerhard Sch÷ne
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- Manchmal h÷re ich sie gr÷lend durch die HΣuserschluchten ziehn
- Manchmal seh ich sie an WΣnde ihre H÷hlenzeichen sprⁿhn
- Manchmal fallen sie wie W÷lfe ⁿber UnschuldslΣmmer her
- die zurⁿckgelassnen Kinder, Schnauze voll und Augen leer.
- Ihre Eltern aber sagen, wenn sie krumm gehen nach Gold:
- Wir tun's nur fⁿr unsre Kinder, ha'm das Beste nur gewollt.
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- Hinter Flipperautomaten spielen sie ums kleine Glⁿck,
- blΣttern lustlos in den Pornos, immer Traurigkeit im Blick.
- Ein Gefⁿhl beinah wie Hunger oder Heimweh das sie packt
- die zurⁿckgelassnen Kinder, ungetr÷stet splitternackt.
- Hilflos rufen ihre Eltern, doch die DrΣhte sind gekappt,
- sie war'n gerade so beschΣftigt, als die Tⁿre zugeschnappt.
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- Manche gehen langsam unter, andre steigen auf im Nu,
- drⁿcken dir als smarte Herren skrupellos die Kehle zu.
- Kein Gewissen kann sie bremsen bei der Jagd ums gro▀e Geld
- die zurⁿckgelassnen Kinder, die sich rΣchen an der Welt.
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- e h | e h | G G3 A F# | e h e
- C G7 a H e/h C
- Zwischenspiel: D h e
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